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Geschrieben von ZaunköniG - 19.06.2023, 10:44 |
. Caspar David Friedrich 1774 - 1840 Wanderer über dem Nebelmeer Es ragt steil aus dem Dunst das Felsgeklüfte, wie Inseln aus der See. Auf einer vorn steht jemand einsam auf dem Felsensporn, das Haar zerzaust von wechselhaften Lüften. Auf kargen Gipfeln stehn vereinzelt Föhren. Sie scheinen, wie sie aus dem Nebel ragen, von diesen leichten Schleiern selbst getragen und mehr dem Himmelreich anzugehören. Die Hügelketten wogen wie das Meer. Es gibt kein Ziel. Hier endet jeder Weg und das Gemüt entfaltet sein Verstehen: Dies Reich: so groß, so weit, so menschenleer... Hier anzukommen ist ein Privileg! ist Andacht, - letztlich ist es reines Sehen. . |