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Geschrieben von ZaunköniG - 16.02.2013, 12:00 |
Ernst Barlach: Der Spaziergänger Er schlendert ungerichtet. - Nun, - Er schaut, die Schritte mal nach links, mal rechts gelenkt, erwartend, was der Augenblick ihm schenkt. Es fällt ihn etwas an, was ihm vertraut erscheint, wie einem Echo eingedenk, das in ihm widerhallt, wenn auch nur dumpf. Der ganze Körper sammelt sich im Rumpf, die Arme locker hinter sich verschränkt, die Beine erden mehr, als dass sie treiben. Er schaut - und schaut doch mehr in sich hinein, ob seine Schritte denn sein Sein beschreiben. Er sieht sich standhaft, setzt er auch grad Bein vor Bein. ----------- Er ist schon manchen Weg gegangen und bleibt doch allezeit in sich gefangen. . |