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Geschrieben von ZaunköniG - 16.07.2020, 17:59 |
William Ernest Henley 1849-1903 Großbritannien In Hospital XXIV Suicide STARING corpselike at the ceiling, See his harsh, unrazored features, Ghastly brown against the pillow, And his throat so strangely bandaged! Lack of work and lack of victuals, A debauch of smuggled whisky, And his children in the workhouse Made the world so black a riddle That he plunged for a solution; And, although his knife was edgeless, He was sinking fast towards one, When they came, and found, and saved him. Stupid now with shame and sorrow, In the night I hear him sobbing. But sometimes he talks a little. He has told me all his troubles. In his broad face, tanned and bloodless, White and wild his eyeballs glisten; And his smile, occult and tragic, Yet so slavish, makes you shudder! Suizid Er starrt nur leichenhaft zur Decke auf; Sieh seine scharfen unrasierten Züge. Gespenstisch braun liegt er auf seinen Kissen, und seine Gurgel hat man bandagiert! Zu wenig Arbeit und zu wenig Essen, Die letzte Freude ist der Schmuggel-Whisky und seine Kinder sind im Armenhaus. Dies macht die Welt so schwarz und rätselhaft, dass er für sich nur eine Lösung sieht: Obwohl das Messer stumpf gewesen ist, so sank er dennoch schnell in sich zusammen, bis sie ihn fanden und ihn schließlich bargen, Stumpfsinnig nun, belegt mit Scham und Reue, höre ich die Nacht hindurch sein Schluchzen. Nur ab und an will er doch etwas sprechen, erzählt mir dann von all seinen Problemen. In seinem flachen, blutleeren Gesicht blitzt das Weiße in den Augen wild und sein Lächeln, tragisch und okkult, ergeben, unterwürfig lässt dich Schaudern! . |