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William Shakespeare: 065 - Sneaky - 17.05.2018 Da Erz und Stein genau wie Meer und Land dem tristen Tod anheimgegeben sind, wie könnte da der Schönheit Widerstand mehr sein als eine Blume vor dem Wind? Wie sollte Sommers süßer Lebenshauch dem Ansturm trotzen all der vielen Tage, wo selbst gewachsner Fels wie auch der Stahl sich beugt der Zeit? Die bange Frage wo birgt der Zeiten schönste Gemme sich, die Zeit je aus der Schmuckschatulle zog, bleibt ohne Antwort. Unabänderlich, dass Schönheit stirbt, dem Zeit ihr Mark aussog? Dann nicht, leiht Liebe Tintenschwarz die Macht, dass es im Wort den Zorn der Zeit verlacht. |