WAS DU SOLLST
© Daniel Goral
Du sollst Vater, Chef und Mutter ehren.
Du sollst öfter dir die Hände waschen.
Du sollst niemals fremde Röcke haschen.
Du sollst Wechsler aus dem Tempel kehren.
Du sollst Hab und Glück und Futter mehren.
Du sollst liebevoll dein Weib vernaschen.
Du sollst Liebende nicht überraschen.
Du sollst tapfer sein, dich nie beschweren.
Du sollst wollen, was die andern hoffen.
Du sollst was nur du willst niemals wollen.
Du sollst dreinschau’n, wenn es passt, betroffen.
Du sollst dich, wo du nicht sein sollst, trollen.
Du sollst höflich bleiben, selbst besoffen.
Du sollst eins vor allem – du sollst sollen.
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© Daniel Goral
Du sollst Vater, Chef und Mutter ehren.
Du sollst öfter dir die Hände waschen.
Du sollst niemals fremde Röcke haschen.
Du sollst Wechsler aus dem Tempel kehren.
Du sollst Hab und Glück und Futter mehren.
Du sollst liebevoll dein Weib vernaschen.
Du sollst Liebende nicht überraschen.
Du sollst tapfer sein, dich nie beschweren.
Du sollst wollen, was die andern hoffen.
Du sollst was nur du willst niemals wollen.
Du sollst dreinschau’n, wenn es passt, betroffen.
Du sollst dich, wo du nicht sein sollst, trollen.
Du sollst höflich bleiben, selbst besoffen.
Du sollst eins vor allem – du sollst sollen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.