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Natalie
#1
Natalie

Da braus't sie hin mit feurig stolzen Rossen,
Beschwingten Zugs, begafft von ihren Rittern,
Der Glieder Pracht umrauscht von seid'nen Flittern,
Auf üpp'ge Polster lässig hingegossen.

Was sind ihr meine Blicke, glutumflossen,
Die schüchtern fernher ihren Pfad umwittern?
Nicht mehr als Veilchen, die mit leisem Zittern
In ihrer Räder Spur am Wege sprossen.

Am nahgedrängten Schwarm gezierter Faunen
Verdrossen gleitet ab ihr Blick in Eile:
Die Glanzumstrahlte seufzt in trüben Launen.

O vielbeneidet' Ziel der Liebespfeile,
Mein Loos, umsonst dich sehnend anzustaunen,
Ist sel'ger doch als deine Langeweile!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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