22.01.2024, 09:18
Abdel-Kaders Traum
Wolkenloses himmlisches Gewölbe,
Unter mächtigen Palmen Purpurzelt,
Eine Reiter-Karawane hält,
Auf dem Boden Wüstensand, der gelbe.
Krachend unterirdisches Gewölbe,
Fünfzehnhundert Leichen, tiefentstellt, –
Jede Leiche war ein wackrer Held, –
Speit die Flamme rasselnd aus, die gelbe.
Solch' ein Traumbild Abdelkader grüßte,
Trunken er der Heimat Boden küßte:
«Allah, Allah« – ruft er, – »meine Wüste!«
»Pellissier, Dein fürchterlicher Brand!« –
Plötzlich sich der Held im Traum ermannt,
Seine Blicke trafen Kerkerswand! –
.
Wolkenloses himmlisches Gewölbe,
Unter mächtigen Palmen Purpurzelt,
Eine Reiter-Karawane hält,
Auf dem Boden Wüstensand, der gelbe.
Krachend unterirdisches Gewölbe,
Fünfzehnhundert Leichen, tiefentstellt, –
Jede Leiche war ein wackrer Held, –
Speit die Flamme rasselnd aus, die gelbe.
Solch' ein Traumbild Abdelkader grüßte,
Trunken er der Heimat Boden küßte:
«Allah, Allah« – ruft er, – »meine Wüste!«
»Pellissier, Dein fürchterlicher Brand!« –
Plötzlich sich der Held im Traum ermannt,
Seine Blicke trafen Kerkerswand! –
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.