23.02.2024, 10:30
Auff ein Liebes-leiden/
ohne fruchtsamer Geniesung
Seit daß der Chloris Pracht/ die Göttliche Gestalt
Der werthen Freyheit hat beraubet meine Seele/
Ich mich auff Höllen-Art stünd-täglich nochmals quäle/
O Chloris! nur umb euch/ die ihr mein Auffenthalt.
Der Blumen reiche West beschmücket nicht den Wald
Mit so viel Laub' und Gras; ich auch so viel nicht zehle
Des Sandes an der See: Als offt ich mir erwehle
Umb sie so strenge Pein/ und Plagen mannigfalt.
Doch dieses alles wolt' ich mehr als gerne büssen/
Wofern ich möchte seyn gewiß/ einst zu geniessen
Der Chloris guten Gunst; Vor manche herbe Pein
Zu haben eine Lust; vor hundert tausend Schmertzen
Zu hören nur ein Ja/ so rühre aus dem Hertzen:
Dann wolt' ich mit Gedult sehr wol zu frieden seyn.
ohne fruchtsamer Geniesung
Seit daß der Chloris Pracht/ die Göttliche Gestalt
Der werthen Freyheit hat beraubet meine Seele/
Ich mich auff Höllen-Art stünd-täglich nochmals quäle/
O Chloris! nur umb euch/ die ihr mein Auffenthalt.
Der Blumen reiche West beschmücket nicht den Wald
Mit so viel Laub' und Gras; ich auch so viel nicht zehle
Des Sandes an der See: Als offt ich mir erwehle
Umb sie so strenge Pein/ und Plagen mannigfalt.
Doch dieses alles wolt' ich mehr als gerne büssen/
Wofern ich möchte seyn gewiß/ einst zu geniessen
Der Chloris guten Gunst; Vor manche herbe Pein
Zu haben eine Lust; vor hundert tausend Schmertzen
Zu hören nur ein Ja/ so rühre aus dem Hertzen:
Dann wolt' ich mit Gedult sehr wol zu frieden seyn.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.