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Über den Zusammenfluß der Wolgen und Kamen
#1
Über den Zusammenfluß der Wolgen und Kamen
20 Werste unter Samaren



Schwimmt näher zu uns her und stellt euch furchtsam nicht,
ihr wilden Fürstinnen des öden Permerstrandes.
Kommt, Nymphen, an den Port, das Ufer dieses Randes
ist püschig, kühl und frisch, da keine Sonne sticht.

Kommt, schauet dieses Schiff, von dem ganz Reußen spricht,
auch dies ist eine Zier der Ersten meines Landes,
des treuen Holsteins Pfand, der Knoten eines Bandes,
das zwischen mir und ihm in Ewigkeit nicht bricht.

Und du, o Vater Kam, geuß deinen braunen Fluß
mit völlern Krügen aus, daß unsern föhrnen Fuß
kein blinder Sand halt auf, kein falscher Grund versäume.

Die Wolge fleußt vorweg, bestellt die Sicherheit,
beut auf gut Glück und Heil, setzt Wohlfahrt ein und schreit,
daß Anfall, Mord und Raub ihr beides Ufer räume.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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