20.01.2024, 03:27
Anton Drexel
1753 - 1830
Der gute und böse Geist des Menschen
Zwei starke Geister wirken uns zur Seite,
Der Eine will uns in das Unglück stürzen,
Des Lebens Lust mit Bitterkeit verkürzen,
und geben der Verzweiflung uns zur Beute;
Der Andere erwählet uns zur Freude,
Daß unsre Tage sich mit Liebe würzen,
Die Horen leicht zum Tanz' um uns sich schürzen,
Und Tugend uns mit Trost ins Grab begleite.
Sie haben ihren Zweck an mir erreichet:
Der Böse stürzte mich in tausend Sorgen,
und weckte neue Leiden jedem Morgen;
Der Gute gibt mir Muth zum Kampf im Leiden,
Wenn mir die Hoffnung sorgenlo entweichet,
und gibt im Saitenspiel mir tausend Freuden!
.
1753 - 1830
Der gute und böse Geist des Menschen
Zwei starke Geister wirken uns zur Seite,
Der Eine will uns in das Unglück stürzen,
Des Lebens Lust mit Bitterkeit verkürzen,
und geben der Verzweiflung uns zur Beute;
Der Andere erwählet uns zur Freude,
Daß unsre Tage sich mit Liebe würzen,
Die Horen leicht zum Tanz' um uns sich schürzen,
Und Tugend uns mit Trost ins Grab begleite.
Sie haben ihren Zweck an mir erreichet:
Der Böse stürzte mich in tausend Sorgen,
und weckte neue Leiden jedem Morgen;
Der Gute gibt mir Muth zum Kampf im Leiden,
Wenn mir die Hoffnung sorgenlo entweichet,
und gibt im Saitenspiel mir tausend Freuden!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.