31.12.2023, 03:01
Das Lied vom Untersberg.
Der Sänger *) ist mir auch dahingegangen,
Der deine Mähren wunderbar gestaltet.
Als Jüngling trug ich einst ein heiß Verlangen,
Mir wär' des Liedes Gabe so entfaltet!
Wie staunt' ich deiner Bilder reichem Prangen?
Welch hoher Geist hat einst in dir gewaltet?
Ich sah der Helden Schmuck und gold'ne Spangen
Und ihre Jugendkraft, die nie veraltet!
Dein Lied, von dieses Wunderberges Mähren,
Vom Fürsten **), der die Marmorburg bestieg,
Begeistert wird's der spätste Enkel hören,
Und immer feyert es der Dichtung Sieg,
Die in des Fürsten herrlichem Gemüthe-
Seit jenen Tagen wundersam erblühte!
*) Dr. Aloys Weissenbach.
**) König Ludwig von Bayern
Der Sänger *) ist mir auch dahingegangen,
Der deine Mähren wunderbar gestaltet.
Als Jüngling trug ich einst ein heiß Verlangen,
Mir wär' des Liedes Gabe so entfaltet!
Wie staunt' ich deiner Bilder reichem Prangen?
Welch hoher Geist hat einst in dir gewaltet?
Ich sah der Helden Schmuck und gold'ne Spangen
Und ihre Jugendkraft, die nie veraltet!
Dein Lied, von dieses Wunderberges Mähren,
Vom Fürsten **), der die Marmorburg bestieg,
Begeistert wird's der spätste Enkel hören,
Und immer feyert es der Dichtung Sieg,
Die in des Fürsten herrlichem Gemüthe-
Seit jenen Tagen wundersam erblühte!
*) Dr. Aloys Weissenbach.
**) König Ludwig von Bayern
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.