31.12.2023, 03:02
Die Fürstenquelle.
Sey mir gegrüßt, des Berges heil'ge Quelle !
Einst taucht' ich mich in deine Silberfluthen,
Und wiegte mich auf deiner sanften Welle,
Zu kühlen mir der Jugend heiße Gluthen.
Der Kaiser schickt dich aus geheimer Zelle,
Und flügelt dich, seit ihm die Kriege ruhten,
Zu raschem Lauf mit wundersamer Schnelle,
Und läßt nicht ab, dich rastlos zu ermuthen.
Dich krönt seit jener Zeit ein hoher Name,
(Denn Fürstenquell bist du seit ihm genannt)
Und trägst um deine Stirn ein Demantband.
Die Wolke senkt sich von dem hohen Drame, *)
Und nächtlich bringt sie dir geheimen Gruß,
Und stürzt in deinen Schooß mit warmem Kuß!
*) Der hohe Dram - ― auf dem Untersberge.
Sey mir gegrüßt, des Berges heil'ge Quelle !
Einst taucht' ich mich in deine Silberfluthen,
Und wiegte mich auf deiner sanften Welle,
Zu kühlen mir der Jugend heiße Gluthen.
Der Kaiser schickt dich aus geheimer Zelle,
Und flügelt dich, seit ihm die Kriege ruhten,
Zu raschem Lauf mit wundersamer Schnelle,
Und läßt nicht ab, dich rastlos zu ermuthen.
Dich krönt seit jener Zeit ein hoher Name,
(Denn Fürstenquell bist du seit ihm genannt)
Und trägst um deine Stirn ein Demantband.
Die Wolke senkt sich von dem hohen Drame, *)
Und nächtlich bringt sie dir geheimen Gruß,
Und stürzt in deinen Schooß mit warmem Kuß!
*) Der hohe Dram - ― auf dem Untersberge.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.