26.01.2024, 12:17
Das letzte Fest.
Wachet auf vom Grabe, frohe Bilder!
Einmal webet noch den muntern Reihen
Um des Denkmals düsterbange Schilder,
Ihm der Freude letztes Fest zu weihen.
Wo sie waltet, ist das Schicksal milder,
Läßt sich selbst des Lenzes Blumen streuen.
Seine Wolken ziehen finst'rer, wilder,
Willst du zitternd seine Pfeile scheuen.
Nicht auf immer ist der Freund verloren,
Der mit dir am Alpensteige schlief,
Und am Königsstuhl *) dir Treu' geschworen.
Wie er dort vom Kaiserberge rief:
„Trauert, ach mir ist der Freund verblichen!..
Ist sein Geist von dir noch nie gewichen!
*) Königsstuhl und Kaisersberg, in der Rauris hohe
Bergpunkte; auf dem letztern wiederholte ein sechsfaches
Echο das befannte: «Αρχετε Σικελικαί τό πένδεως, άρχετε Μουσαι.»
Wachet auf vom Grabe, frohe Bilder!
Einmal webet noch den muntern Reihen
Um des Denkmals düsterbange Schilder,
Ihm der Freude letztes Fest zu weihen.
Wo sie waltet, ist das Schicksal milder,
Läßt sich selbst des Lenzes Blumen streuen.
Seine Wolken ziehen finst'rer, wilder,
Willst du zitternd seine Pfeile scheuen.
Nicht auf immer ist der Freund verloren,
Der mit dir am Alpensteige schlief,
Und am Königsstuhl *) dir Treu' geschworen.
Wie er dort vom Kaiserberge rief:
„Trauert, ach mir ist der Freund verblichen!..
Ist sein Geist von dir noch nie gewichen!
*) Königsstuhl und Kaisersberg, in der Rauris hohe
Bergpunkte; auf dem letztern wiederholte ein sechsfaches
Echο das befannte: «Αρχετε Σικελικαί τό πένδεως, άρχετε Μουσαι.»
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.