09.02.2024, 08:39
Die Maid in der Trauer.
Der Morgen ist so mild und weht gelinde
Durch Strauch und Busch, durch dunkles Hügelgrün,
Und um die Gräber flattern sanfte Winde,
Und gaukeln lieblich kosend her und hin.
Aus Blumen flicht ein duftiges Gewinde
Mit Schmerz und Lust die junge Städterin,
Und seufzt: „das ist mein letztes Angebinde!"
Und schmückt die Gruft mit liebetreuem Sinn.
Da kommt ein schöner Jüngling hergegangen,
Er wandelt wie der Lenz so froh vergnügt,
Und grüßt die Maid mit holdem Morgengruß;
Es röthen sich der Jungfrau bleiche Wangen,
Es ist der Schmerz, es ist der Gram besiegt!
Der Jüngling war der Hoffnung Genius!
.
Der Morgen ist so mild und weht gelinde
Durch Strauch und Busch, durch dunkles Hügelgrün,
Und um die Gräber flattern sanfte Winde,
Und gaukeln lieblich kosend her und hin.
Aus Blumen flicht ein duftiges Gewinde
Mit Schmerz und Lust die junge Städterin,
Und seufzt: „das ist mein letztes Angebinde!"
Und schmückt die Gruft mit liebetreuem Sinn.
Da kommt ein schöner Jüngling hergegangen,
Er wandelt wie der Lenz so froh vergnügt,
Und grüßt die Maid mit holdem Morgengruß;
Es röthen sich der Jungfrau bleiche Wangen,
Es ist der Schmerz, es ist der Gram besiegt!
Der Jüngling war der Hoffnung Genius!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.