15.02.2024, 10:39
In die Thäler.
Hinaus von diesem Raum, wo Tod und Leben
Im Wechselkampfe miteinander ringen!
Hinauf tragt mich, der Freude leichte Schwingen,
Dort, wo im Hain die Mayenlüfte weben!
Der Taube gleich, will ich mein Thal umschweben,
Hinan zu jenen Wolkenhöhen dringen,
Worüber einstens Meeresfluten hingen,
Und in die fernsten Fernen freudig streben!
Sonette, breitet wieder eure Flügel
Zum Flug und zu herzinnigem Gesang,
Wie immer euch der große Meister tadle! *)
Weich ist der Liebe bunter Blumenzügel,
Mich hind're nie des Maßes süßer Zwang,
Daß ich im Liede meine Heimath adle!
*) Siehe Göthe's Gedicht: „das Sonett!"
Hinaus von diesem Raum, wo Tod und Leben
Im Wechselkampfe miteinander ringen!
Hinauf tragt mich, der Freude leichte Schwingen,
Dort, wo im Hain die Mayenlüfte weben!
Der Taube gleich, will ich mein Thal umschweben,
Hinan zu jenen Wolkenhöhen dringen,
Worüber einstens Meeresfluten hingen,
Und in die fernsten Fernen freudig streben!
Sonette, breitet wieder eure Flügel
Zum Flug und zu herzinnigem Gesang,
Wie immer euch der große Meister tadle! *)
Weich ist der Liebe bunter Blumenzügel,
Mich hind're nie des Maßes süßer Zwang,
Daß ich im Liede meine Heimath adle!
*) Siehe Göthe's Gedicht: „das Sonett!"
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.