03.03.2024, 00:15
Die Verschleyerte.
Die Orgel singt, die Himmelsbräute wallen
In langem Zug durch's hohe Gitterthor;
Da blickt die liebliche Gestalt hervor,
Mir lieb seit ihrer Kindheit erstem Lallen.
Auch Du, auch Du dem Himmel zugefallen?
Um Deine Stirne schwebt der Trauerflor!
Zum Engel schaut mein nasses Aug' empor
Aus diesen schauervollen Andachtshallen!
Gern reicht' ich Dir ein junges Blumenreis,
Ich möchte Dir's in Deine Locken flechten,
Und huldigen der schönen Himmelsbraut!
Dein Herz ist kalt für Erdenlieb' wie Eis,
Warm schlägt es nur des Himmels heil’gen Mächten,
Seit himmelwärts die keusche Thräne schaut!
.
Die Orgel singt, die Himmelsbräute wallen
In langem Zug durch's hohe Gitterthor;
Da blickt die liebliche Gestalt hervor,
Mir lieb seit ihrer Kindheit erstem Lallen.
Auch Du, auch Du dem Himmel zugefallen?
Um Deine Stirne schwebt der Trauerflor!
Zum Engel schaut mein nasses Aug' empor
Aus diesen schauervollen Andachtshallen!
Gern reicht' ich Dir ein junges Blumenreis,
Ich möchte Dir's in Deine Locken flechten,
Und huldigen der schönen Himmelsbraut!
Dein Herz ist kalt für Erdenlieb' wie Eis,
Warm schlägt es nur des Himmels heil’gen Mächten,
Seit himmelwärts die keusche Thräne schaut!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.