09.04.2024, 00:34
XXXVI.
Ich seh das Sternenheer am Himmel stehen
Das durch die Nacht so still hinunterblinkt
Und mir hinauf zu seinen Strahlen winkt
Und zu der Heimath ahnungsreichen Höhen.
ich seh’ – und kann doch nimmer satt mich sehen,
Ich weiß nicht welche Wehmuth mich durchdringt,
Welch heil’ger Klang mir durch die Seele klingt
Und welcher Wonne Schauer mich durchwehen! –
Wohlauf! mein Herz, wenn du in bangen Stunden
Von düsterm Grau’n dich ganz umfangen meinst
Und einsam still in deiner Kammer weinst:
Erhebe dich getrost zum ew’gen Herrn
Und denk’ an Seinen sel’gen Liebesstern:
Er kennt dein Weh’ und heilt die tiefen Wunden!
Ich seh das Sternenheer am Himmel stehen
Das durch die Nacht so still hinunterblinkt
Und mir hinauf zu seinen Strahlen winkt
Und zu der Heimath ahnungsreichen Höhen.
ich seh’ – und kann doch nimmer satt mich sehen,
Ich weiß nicht welche Wehmuth mich durchdringt,
Welch heil’ger Klang mir durch die Seele klingt
Und welcher Wonne Schauer mich durchwehen! –
Wohlauf! mein Herz, wenn du in bangen Stunden
Von düsterm Grau’n dich ganz umfangen meinst
Und einsam still in deiner Kammer weinst:
Erhebe dich getrost zum ew’gen Herrn
Und denk’ an Seinen sel’gen Liebesstern:
Er kennt dein Weh’ und heilt die tiefen Wunden!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.