07.02.2024, 09:36
IV.
Du weißt mich häßlich, lang verbrannt vom Gram,
du weißt dich selbst erzengelschön und jung.
Warum dies Wunder jäher Huldigung,
warum dies Glück, das mir den Atem nahm?
O, welche Frau auch solche Blicke träfen,
von wildem Blau, aus rasch erschlossnen Lidern,
sie wäre dein, erschlafft an allen Gliedern,
sie wäre dein, Blutpochen in den Schläfen.
Da du mich bittest, möcht ich vor dir knieen.
Da du mich küßt, möcht ich an dir vergehen.
Da du begehrst, - wie muß erst ich begehren.
Dein ist der Mai, du hast ihn mir geliehen,
du bist mein Glück - dies lernt ich schnell verstehen.
Doch daß du mein bist, mußt du erst mich lehren. (
Du weißt mich häßlich, lang verbrannt vom Gram,
du weißt dich selbst erzengelschön und jung.
Warum dies Wunder jäher Huldigung,
warum dies Glück, das mir den Atem nahm?
O, welche Frau auch solche Blicke träfen,
von wildem Blau, aus rasch erschlossnen Lidern,
sie wäre dein, erschlafft an allen Gliedern,
sie wäre dein, Blutpochen in den Schläfen.
Da du mich bittest, möcht ich vor dir knieen.
Da du mich küßt, möcht ich an dir vergehen.
Da du begehrst, - wie muß erst ich begehren.
Dein ist der Mai, du hast ihn mir geliehen,
du bist mein Glück - dies lernt ich schnell verstehen.
Doch daß du mein bist, mußt du erst mich lehren. (
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.