01.05.2016, 10:46
Hallo Alcedo,
Eine schöne Beobachtung. Das Sonett lässt sich flüssig lesen.
In Zeile 4 reibe ich mich etwas an den Tagen, weil ich als Zeithorizont eher Wochen und Monate, vielleicht sogar Jahre sehe, wenn ringsum schon wieder Büsche hochgewachsen sind. Der Reim sollte natürlich stehen bleiben, aber wie wäre:
"umwachsen, betten sie seit jenen Tagen."
In den Quartetten entwirfst du ein wunderbares Stück Natur. Warum am Ende die Volte zu einem Gedicht übers Schreiben?
Dass du es niedergeschrieben hast ist ja offensichtlich und eigentlich nicht der Erwähnung wert. Es sei denn, dass das Niederschreiben auch deinen Blick verändert. (siehe meine Signatur).
Das Blei in Zeile 11 scheint mir sehr auf den Reim hingebogen. Es steht auch im Widerspruch, sowohl zu den Blütenblättern als auch zur ebenfalls leichten Seide.
Eine schöne Beobachtung. Das Sonett lässt sich flüssig lesen.
In Zeile 4 reibe ich mich etwas an den Tagen, weil ich als Zeithorizont eher Wochen und Monate, vielleicht sogar Jahre sehe, wenn ringsum schon wieder Büsche hochgewachsen sind. Der Reim sollte natürlich stehen bleiben, aber wie wäre:
"umwachsen, betten sie seit jenen Tagen."
In den Quartetten entwirfst du ein wunderbares Stück Natur. Warum am Ende die Volte zu einem Gedicht übers Schreiben?
Dass du es niedergeschrieben hast ist ja offensichtlich und eigentlich nicht der Erwähnung wert. Es sei denn, dass das Niederschreiben auch deinen Blick verändert. (siehe meine Signatur).
Das Blei in Zeile 11 scheint mir sehr auf den Reim hingebogen. Es steht auch im Widerspruch, sowohl zu den Blütenblättern als auch zur ebenfalls leichten Seide.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.