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Edna St. Vincent Millay: Sonnets from an ungrafted tree 14
#3
Hallo Sneaky,

Ich bin mit meiner Fassung noch nicht hundertprozentig zufrieden. Vor allem der Konjunktiv "stürbe" scheint mir keine natürliche Sprache zu sein.
Bei deinem Fable für morbide Themen und angesichts der Tatsache, dass du Edna vor mir entdeckt hast, hatte ich fast erwartet, dass du eine eigene Fassung dagegensetzt.

Aber was ist das?

In Zeile 2 liegt die Betonung auf "schien" statt auf "ihr", womit es kein Reim mehr, auch kein Schmutzreim auf Tür ist.


und der Schlusssatz:

Doch dann am Herd erreicht
sie der Gedanke, dass der Kessel kochte,
die Nacht durch, weil sie nicht allein sein mochte

Welche Situation beschreibt das?
Wenn sie schon am Herd steht, sieht sie doch ob der Kessel kocht, da braucht kein Gedanke mehr kommen. und ist das "kochte" nun Konjunktiv oder Vergangenheit? Da das erreicht im Präsens steht, mag beides nicht wirklich passen.

Ein Pluspunkt: Die Nachbarin.
Mir war nicht bewusst, dass neighbor geschlechtsneutral ist. Dass sie in der Situation lieber eine Freundin an ihrer Seite hat, scheint mir plausibel.
Obwohl: Der Nachbar ist ja kein Fremder, also geht vielleicht auch...
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Edna St. Vincent Millay: Sonnets from an ungrafted tree 14 - von ZaunköniG - 17.05.2016, 14:35

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