Stéphane Mallarmé
1842-1898 Frankreich
Toute l’âme résumée
Quand lente nous l’expirons
Dans plusieurs ronds de fumée
Abolis en autres ronds
Atteste quelque cigare
Brûlant savamment pour peu
Que la cendre se sépare
De son clair baiser de feu
Ainsi le chœur des romances
À ta lèvre vole-t-il
Exclus-en si tu commences
Le réel parce que vil
Le sens trop précis rature
Ta vague littérature
Am Ende wird die Seele auch,
wenn es ans Sterben geht,
seh’n dass sie wie ein Kringel Rauch,
im weiten Rund verweht.
Ja, wie bei der Zigarre muss,
auch wenn sie gut verbrennt,
man sehen, dass der Feuerkuss
sich von der Asche trennt.
Genauso die Amouren sind:
Wer um die Lippe freit,
schließ' aus, noch ehe er beginnt,
die schnöde Wirklichkeit,
denn mit dem allzu scharfen Sinn
ist das Gedicht dahin.
.
1842-1898 Frankreich
Toute l’âme résumée
Quand lente nous l’expirons
Dans plusieurs ronds de fumée
Abolis en autres ronds
Atteste quelque cigare
Brûlant savamment pour peu
Que la cendre se sépare
De son clair baiser de feu
Ainsi le chœur des romances
À ta lèvre vole-t-il
Exclus-en si tu commences
Le réel parce que vil
Le sens trop précis rature
Ta vague littérature
Am Ende wird die Seele auch,
wenn es ans Sterben geht,
seh’n dass sie wie ein Kringel Rauch,
im weiten Rund verweht.
Ja, wie bei der Zigarre muss,
auch wenn sie gut verbrennt,
man sehen, dass der Feuerkuss
sich von der Asche trennt.
Genauso die Amouren sind:
Wer um die Lippe freit,
schließ' aus, noch ehe er beginnt,
die schnöde Wirklichkeit,
denn mit dem allzu scharfen Sinn
ist das Gedicht dahin.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.