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Edna St. Vincent Millay: Sonnets from an ungrafted tree 01
#1
USA 
Edna St.Vincent Millay

Sonnets from an Ungrafted Tree

1


So she came back into his house again
And watched beside his bed until he died,
Loving him not at all. The winter rain
Splashed in the painted butter-tub outside,
Where once her red geraniums had stood,
Where still their rotted stalks were to be seen;
The thin log snapped; and she went out for wood,
Bareheaded, running the few steps between
The house and shed; there, from the sodden eaves
Blown back and forth on ragged ends of twine,
Saw the dejected creeping-jinny vine,
(And one, big-aproned, blithe, with stiff blue sleeves
Rolled to the shoulder that warm day in spring,
Who planted seeds, musing ahead to their far blossoming).


Sonette von einem unveredelten Baum

1


Nun kam sie wieder in sein Haus, sodaß
sie bei ihm blieb bis er dem Tod erlegen.
Sie liebte ihn nicht mehr. Der Winterregen
zerpladderte das bunte Butterfass;
wo einst Geranien rot erblühend standen,
verrotteten die dünnen Stengel, bald
knickt auch der letzte Stiel. Sie geht zum Wald, -
wie rasch die Beine doch die Stufen fanden,
dort zwischen Haus und Stall; an nassen Traufen
vor- und zurückgeweht, an Fäden laufend
sah sie den Geist des Weines, matt, zerschlagen
(Und wie sich ein Beschürzter fröhlich mühte,
die Ärmel hochschob in den Frühlingstagen,
der säte, und schon sah die ferne Blüte).
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Edna St. Vincent Millay: Sonnets from an ungrafted tree 01 - von ZaunköniG - 01.07.2010, 10:36

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