09.04.2024, 00:34
XXX
Der erste Monat, seit du starbst ist um.
Ich schrieb an jedem Tag dir ein Sonett,
Und bracht es abends an dein Himmelbett.
Du lauschtest ihm, die Augen zu und stumm.
Und glaubt ich, daß es dich ermüdet hätt,
Verscheuchte ich des Bienenvolks Gesumm.
Du schliefst. Dein Schlaf war mein Martyrium.
Und dein Erwachen wird mein Amulett.
Und wen sein Mensch verließ am Wanderstab,
Dem reich ich ein Sonett zum kargen Trost.
Den tausend Tränen, die er weinte, gab
Die Schale ich. Die Gottheit wägt uns lost.
Das höchste Glück sinkt in das tiefste Grab.
Der Strom der Ewigkeiten stürmt und tost.
Der erste Monat, seit du starbst ist um.
Ich schrieb an jedem Tag dir ein Sonett,
Und bracht es abends an dein Himmelbett.
Du lauschtest ihm, die Augen zu und stumm.
Und glaubt ich, daß es dich ermüdet hätt,
Verscheuchte ich des Bienenvolks Gesumm.
Du schliefst. Dein Schlaf war mein Martyrium.
Und dein Erwachen wird mein Amulett.
Und wen sein Mensch verließ am Wanderstab,
Dem reich ich ein Sonett zum kargen Trost.
Den tausend Tränen, die er weinte, gab
Die Schale ich. Die Gottheit wägt uns lost.
Das höchste Glück sinkt in das tiefste Grab.
Der Strom der Ewigkeiten stürmt und tost.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.