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Edna St.Vincent Millay: I too beneath your moon, almighty Sex
#2
Hallo Sneaky,

Ich finde deine Version nicht besonders gut getroffen.
weniger im Wortsinne aber von Tonfall.

Ich schleiche selber schon länger um diesen Text. Und je öfter ich es versuche, desto klarer wird mir: - Schwierig!
Nun habe ich aber doch noch eine eigene Version zustande gebracht.

Sicher noch nicht der Weisheit letzter Schluß, aber sieh selbst:


Auch mich zieht's, Wollust, abends um die Ecken
zu deinem Mond, wie eine Katze schreiend,
verlass den Turm von dem ich Spott verleihend
versucht' die Mädels und die Jungs zu necken
mit Kreide. Du und auch die Nachbarn stiert
mir nach. Ihr sitzt dort wo schon Muttern saß,
fasst von mir nur ein blasses Irgendwas,
das weder edel ist noch kompliziert.

Wie ich auch immer bin wird er sich zeigen:
der Turm, obwohl er Turm ist, ist mein eigen.
Und ist er für die Schönheit auch gemacht,
ist er erbaut aus redlichem Gebein:
aus Sehnsucht, Stolz und Schmerz, und manche Nacht
war ich in seinen Zimmern nicht allein.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Edna St.Vincent Millay: I too beneath your moon, almighty Sex - von ZaunköniG - 23.11.2010, 13:58

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