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H. Coleridge: When we were idlers with the loitering rills...
#1
GB 
To a Friend

When we were idlers with the loitering rills,
The need of human love we little noted:
Our love was nature; and the peace that floated
On the white mist, and dwelt upon the hills,

To sweet accord subdued our wayward wills:
One soul was ours, one mind, one heard devoted,
That, wisely doating, asked not why it doated,
And ours the unknown joy, which knowing kills.

But now I find how dear thou wert to me;
That man is more than half of nature’s treasure,
Of that fair beauty which no eye can see,

Of that sweet music which no ear can measure;
And now the streams may sing for others’ pleasure,
The hills sleep on in their eternity.




An einen Freund

Als wir so schlenderten an trägen Bächen,
da hatten wir von Liebe kurz notiert:
Sie ist Natur, die Frieden uns gebiert
mit weißem Dunst, der schwillt über die Flächen,

in Harmonie mit unsren kleinen Schwächen;
Ein Herz und eine Seele, und sie müssen
nicht närrisch um ihr Wissen bangen. Wissen
würde unsre schlichten Freuden brechen.

Nun weiß ich, welcher Schatz einst zu mir kam,
wie Freundschaft zwischen Mensch und Mensch geschieht,
in einer Schönheit, die kein Auge sieht,

in der Musik, die nie ein Ohr vernahm;
Nun sich ein Andrer an dem Bach vergnügt,
und sich die Eb’ne in die Ewigkeiten fügt.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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H. Coleridge: When we were idlers with the loitering rills... - von ZaunköniG - 28.02.2008, 20:06

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