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Jan Křesadlo: O ženách 04
#1
Tschechien 
Jan Křesadlo

O ženách 4


Jich žádáme si stále znova.
těch slastí k nenasycení.
Jsme v jejich sítích chyceni,
jsou naše pouta otrokova.

Ať kněžny, kněžky, nebo selky,
ať dámy nebo holčice,
jste božské básně tvaru znělky:
stojíme o vás velice ...

Ať na kolenou vás jen ctíme,
či pouze chceme s vámi spát,
nikdy se vás přec nezbavíme.

Ať v dočasném, či pevném svazku,
vždycky nás máte na provázku,
jsme pouzí rabi vašich vnad.


4

Die unsre Sehnsüchte beflügeln kann,
die Freude ist in keinem Maß genug.
Ihr Netz ist uns gestellt, so köstlich klug;
Sie legt uns unsre Knechtschaftsfesseln an.

Ob hohe Tochter, schlichte Bauernmagd,
ob eine Dirne aus der Innenstadt,
die Dichtung alle schon besungen hat;
erwachend niemand mehr zu spotten wagt.

Wir preisen dich und sinken in die Knie.
Allein schon deine Brust schlägt uns in Bann.
Wer hat sich davon jemals frei geglaubt?

Kann man formaler Bindung sich entziehen,
so legen wir doch selbst die Leine an,
trachten wir als Krieger auch nach Raub.


Sonett 5
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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