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D. G. Rossetti: Pandora
#4
Hallo Sneaky,

es schadet gar nichts, mir den Text nochmal anzusehen:

In Zeile neun, denke ich, formuliere ich es nochmal anders:

"erloschnen Augen einer Proserpine."

Proserpine oder Persephone oder Kore, Tochter der Demeter wurde von Pluto in die Unterwelt entführt. das "gaze" würde ich demnach als "(todes-)starren Blick deuten.


In der 11. Zeile geht es um die Neugier der Pandora. Das Verbot wäscht das Gewissen der Götter rein, facht ihre Neugier aber erst an. Es ist eine Versuchung, wie der Apfel im Paradiesgarten.

Ich denke, an die Zeile 11 mußt du nochmal ran, ohnehin läuft sie rythmisch nicht rund.

Das Würfelrollen scheint mir ein gesuchter Reim zu sein. Von Würfeln oder Raten ist nicht die Rede.
Sie kann es nicht (a priori) wissen noch durch denken erschließen, ob noch Hoffnung besteht.

Eigentlich ein Paradox, denn solange man nicht wissen kann, besteht auch noch Hoffnung. Es ist ein bischen wie mit Schrödingers Katze, aber das war ein anderer Mythos...

LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
D. G. Rossetti: Pandora - von ZaunköniG - 27.01.2007, 12:44
RE: Dante Gabriel Rossetti: Pandora - von ZaunköniG - 11.02.2007, 20:01

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