24.10.2021, 00:03
Gerrit Engelke
1890 – 1918
Lionardos „Madonna Lisa Gioconda“
Aus welchen abgrundtiefen Urwelt-Schlunden
Aus welcher Riesenberge Kratertor
Stiegst du geheimnisgroßes Weib empor?
Du Tabernakel aller Erdensünden.
So seltsam blicken deine Schleieraugen
Und schmerzversprechend lacht dein stummer Mund.
O gib mir deine starre Seele kund
Laß dir das Rätsel von den Lippen saugen!
Und wieviel Augen hast du schon entzückt,
Du Alles-Weib, du zeitlos Ungeheuer?
Und wieviel Leiber, Herzen schon erdrückt?
Welch Seelenblut ernährt dein Lebensfeuer?
Du siehst mich stumm und lächelnd an...
Nie wird man öffnen deinen Bann!
.
1890 – 1918
Lionardos „Madonna Lisa Gioconda“
Aus welchen abgrundtiefen Urwelt-Schlunden
Aus welcher Riesenberge Kratertor
Stiegst du geheimnisgroßes Weib empor?
Du Tabernakel aller Erdensünden.
So seltsam blicken deine Schleieraugen
Und schmerzversprechend lacht dein stummer Mund.
O gib mir deine starre Seele kund
Laß dir das Rätsel von den Lippen saugen!
Und wieviel Augen hast du schon entzückt,
Du Alles-Weib, du zeitlos Ungeheuer?
Und wieviel Leiber, Herzen schon erdrückt?
Welch Seelenblut ernährt dein Lebensfeuer?
Du siehst mich stumm und lächelnd an...
Nie wird man öffnen deinen Bann!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.