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Als er sie schlafend funde
#1
Als er sie schlafend funde


Hier liegt das schöne Kind, in ihrer süßen Ruh,
Sie bläst die schöne Luft, von welcher ich mich quäle
bis an die Seele selbst, durch ihre süße Kehle;
Hier liegt das schöne Kind, und hat die Augen zu.

Streu Rosen um sie her, du sanfter Zefir du,
mit Nelken untermengt, daß ihr Geruch vermähle,
mit ihrem Atem sich, dieweil ich leise stehle
so manchen Kuß von Ihr. Silenus sprich kein Muh!

St! Satyr, weg, Sylvan! Geht weit von diesem Bache
daß meine Seele nicht von eurer Stimm' erwache.
Klatscht in die Hände nicht, ihr schlüpfrigen Napeen.

Schlaf, Schatz, ich hüte dein. Schlaf, bis du selbst erwachest,
So wirst du wachend tun, was du im Schlafe machest.
Mir auch träumt jetzt mit dir, als sollt ich vor dir stehn.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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