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An das Jahr, daß es doch balde verlaufe ...
#1
An das Jahr, daß es doch balde verlaufe


Zwölf Fürsten dienen dir, Vier Häuptern untertan;
Die Wochen sind dein Heer, als welche du aus Tagen,
aus Stunden diese machst. So fährst du auf dem Wagen,
den Mond und Sonne zieh’n. Die Zeit die fleucht voran,

Heut alles vor ihr um, und macht dir reinen Plan;
So sieht man weit und breit der Sternen-pövel jagen
um, neben, und nach dir. So wirst du hingetragen
ins Haus der Ewigkeit, der niemand folgen kann.

Lauf, Vater Jahr, dies Jahr, lauf mehr, als sonst behende,
und komme noch einmal, so balde zu dem Ende,
O meiner Arbeit Trost! daß ich das schone Tun.

Auf das mein Vaterland in langer Hoffnung denket,
recht führe wohl hinaus. Und die sich jetzt so kränket,
alsdenn mit Freuden mög' in diesen Armen ruh’n.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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