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An den Fluß Moskaw als er schiede.
#1
An den Fluß Moskaw als er schiede.


Fleuß sanfte, wie du tust, in beiden Ufern hin,
fleuß deine Stadt vorbei, die große, die gepreiste,
die nun das ander mal sich uns so gut erweiste,
durch welcher Urlaub wir nun in den Aufgang zieh’n.

Verbleib' ich so gesund, als wie ich itzo bin,
und komm' ich wieder heim, als wie ich ab verreiste,
So sei dir’s zugesagt mit Mund und ganzem Geiste,
du sollst mir nimmermehr nicht kommen aus dem Sinn'.

Ich will dich so bekannt, als meine Mulde machen,
die itzund über mir nicht allzusehr wird lachen,
weil ich fast nicht denk heim ein halb-verlorner Sohn.

Nimm diese Hand voll Klee, im Mangel der Violen
zu treuen Günsten an. Ich dichte schon den Ton.
Lauf, Erato, alsbald die Zither her zu holen.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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