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An den Mond
#1
An den Mond


Du, die du standhaft bist in deinem Unbestande,
Steig', Hekate, herab; Ich singe dir ein Lied,
ein Lied von meiner Zier, die jetzt auch nach dir sieht,
ob ich schon bin sehr weit von ihr und ihrem Lande.

Komm, Berezynthie, zu dieses Stromes Rande,
an dem ich geh' herum, da meine Hoffnung blüht,
du weist es, Delie, was jetzt mit ihr geschieht:
Du weist es, wie es steht um meine Salibande.

Komm, Föbe, Tag der Nacht, Diane, Borge-licht,
Wahrsäg’rin Lieder-Freund; Komm, Lune, säume nicht;
Die ganze Welt die schläft. Ich wache dich zu loben.

Strom-Fürstin, Jäger-Frau, Nacht-Auge, Horn-Gesicht',
Herab; Jetzt fang' ich an das süße Lob-Gedicht'.
Und kommst du nicht herab, so hör es nur dort oben.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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