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An die Wunden des Herren
#1
An die Wunden des Herren


Ihr Zuflucht meiner Angst, ihr aufgetanen Ritze,
darin ich sicher bin, wenn der erzürnte Gott
um meine Sünde schilt; woraus ich Furcht und Not,
die aus dem Tod entsteht, recht bieten kann die Spitze:

wie selig bin ich doch, wenn ich Erlöster sitze
in eurer Höhlen Schoß, in welcher Himmel-Brot
für meine Seele wächst und fleußt so weiß und rot
der süße Lebens-Quell, aus dem ich mich bespritze.

Schließt eure Kammern auf, ihr Friedens-Häuser ihr,
laßt euer Bürgerrecht auch widerfahren mir;
ihr sollt mein Vaterland und stete Wohnstatt heißen.

Wie selig werd ich denn, wie überselig sein,
wenn, wie ihr seid mein Haus, so sein wollt auch mein Schrein,
aus dem mich auch die Hand der Höllen nicht wird reißen!



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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