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Die Vögel
#1
Die Vögel

Vom grünen Dach der Laube still umfangen
Horch' ich dem Lied der Vög'lein in den Zweigen;
Sie wollen nicht der Liebe Lust verschweigen
Und wechseln traulich Küsse sonder Bangen.

Am Blüthenast die kleinen Nester hangen
Da zwitschern froh der süßen Liebe Zeugen,
Bis sie befiedert in die Lüfte steigen
Zu neuer Lust, zu zärtlichem Verlangen.

O holde Kinder, die Natur gepflogen!
Ihr lebt auf Erden noch der Götter Leben,
Ihr singt die Lieb', und liebt der Liebe Singen!

Wem war wie euch der Mutter Gunst gewogen?
Dem Menschen nicht! Ihn hält ein niedres Streben,
Indeß im Aether schwirren eure Schwingen!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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