26.12.2023, 02:46
Blick in Dichterherzen
Dichterherzen kannst Du leicht erkennen,
Offen, wie die heilige Natur,
Lassen sie der Liebe Fackel brennen,
In des Liedes goldner Sternenflur.
Biegsam, wie der Laute weiche Sennen
Tönen sie der Hand der Liebe nur;
Nie vom Dichter wird sich Eros trennen,
Ewig bindet sie der Treue Schwur.
Der Gedanken wundersame Fülle
Schafft des Dichters liebetrunk'ner Geist,
Seine schönen Welten baut nur Liebe
In der Brust geheimnißvoller Stille,
Wo es ewig webt und ewig kreis't,
Gleich der Schöpfung flammendem Getriebe!
Dichterherzen kannst Du leicht erkennen,
Offen, wie die heilige Natur,
Lassen sie der Liebe Fackel brennen,
In des Liedes goldner Sternenflur.
Biegsam, wie der Laute weiche Sennen
Tönen sie der Hand der Liebe nur;
Nie vom Dichter wird sich Eros trennen,
Ewig bindet sie der Treue Schwur.
Der Gedanken wundersame Fülle
Schafft des Dichters liebetrunk'ner Geist,
Seine schönen Welten baut nur Liebe
In der Brust geheimnißvoller Stille,
Wo es ewig webt und ewig kreis't,
Gleich der Schöpfung flammendem Getriebe!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.