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Gesetz und Gnade
#1
Gesetz und Gnade

Den ich bekenn’ in gläubigem Ergreifen,
Der mich zuerst geliebt, mich eingeladen
Ach, oft umsonst, zum Mahle seine Gnaden,
Von meinem Herrn, nicht will ich fürder schweifen.

Was er getödtet eil’ ich abzustreifen,
Gern laß’ ich leiten mich auf Seinen Pfaden,
Zu heil’ger Geistesfreiheit höhern Graden,
Zum Jünger, innerlich heranzureifen.

Drum des Gesetzes Zucht muß ich durchleben,
Muß in Versuchung sieghaft mich bewähren,
Dem Meister gleich der Beides überwunden.

Und fühlt’ ich erst in meinen Seine Wunde,
Aus Grabesnacht mit Ihm dann darf ich streben,
Ihm einverleibt wird mich Sein Licht verklären.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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