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Einzige Beruhigung
#1
Einzige Beruhigung

Ob meinem Scheitel glüh’n der Wüste Sonnen,
Im Sande wank’ ich an zerbrochnem Stabe,
Und daß den Schmachtenden kein Trunk erlabe,
Vertrocknet scheinen selbst der Gnade Bronnen.

Den Himmel hier schon wähnt’ ich Thor gewonnen,
Beseligt weil durch seines Friedens Gabe;
Beraubt nun fühl’ ich mich der besten Habe,
Mein ganzes Glück ist wie ein Traum zerronnen.

Doch allem Troste gern will ich entsagen,
Will lieben Ihm zu Liebe meine Schmerzen,
Der liebend Schuld und Schmerz der Welt getragen,

Wenn Eines nur ich weiß, daß meine Seele
Des Weges, der allein zum Vaterherzen,
Wenn auch durch Noth und Tod führt, nicht verfehle!


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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