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Haag
#1
Haag

Sind es die Straßen, sind es die Alleen,
Ists der Azur, in herbstlich Grau getaucht,
Der diese Kühle in die Seele haucht,
Die fremd, und der so schwer zu widerstehen?

O diese Häuser, an entschlafnen Seen,
Voll fernem Stolz, der keine Worte braucht –
Hier, wo kein Schlag der Arbeit sprüht und raucht,
Wo leise Schauer stummer Kälte wehen.

Es ist der Herzen eigentlichstes Sehnen,
In diesem Leben trüben Ungefährs
Die Zier verschwiegner vornehmheit zu wähnen...

Doch in dem Ruhm, fahl wie der Streif des Meers,
Ein mächtger Strom, uns schmelzend bis zu Tränen:
Die Größe Rembrands und die Glut Vermeers!                                                                       


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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