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Und wann ich tot bin, ist das alles mein
#1
Und wann ich tot bin, ist das alles mein;
Die roten Sonnen, die gen Abend schweben,
Des Rasens Schmelz, der schlanken Rohre Beben,
Der Stufengang aus köstlichem Gestein.

Und sacht erschließt sich der smaragdne Hain,
Dess' goldne Zweige zur Verschlingung streben;
In ihren Blättern glänzt ein eignes Leben,
Kein Laut dringt in die tiefe Stille ein.

Ich gehe sprachlos die begrünten Gänge
Durch schweigender Gebüsche wirr Gedränge,
Doch kein Gespenst folgt meinen Spuren nach.

In Rauch verwehn die wesenhaften Tale ...
Du Heideland von blühendem Opale,
Ich will dich schauen, wenn mein Auge brach!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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