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Das Gift, das alle Freuden untergräbt,
#1
Das Gift, das alle Freuden untergräbt,
Die wir in jugendlicher Kraft genießen,
Ich fühl es tief durch meine Adern fließen,
In denen ein verstohlnes Frösteln bebt.

Jedoch mein klarer Geist fühlt neubelebt
Im tiefsten Innern reiche Kräfte sprießen,
Und ohne sich in fremde Form zu gießen,
Steigt er empor, wie sich ein Aar erhebt.

O ew'ge Sonne unsres reinen Mutes,
Du Herrin und Bezwingerin des Blutes,
Die das befleckte Herz in Licht verklärt.

Laß dämmern jenes sel'ge Morgengrauen,
Daß wir das Neue, Niegewesne schauen:
Denn nur das Sterben ist noch Lebens wert!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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