Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Und wie du selbst im Traume mein gedacht
#1
Und wie du selbst im Traume mein gedacht,
So denk ich dein, wie an beglänztem Hafen,
Wo sanft gewiegt die wunden Nachen schlafen,
Im Sterngefunkel blauumhauchter Nacht.

Und ob mein Herz zu neuem Tag erwacht,
Bereit, daß es die Stürme Lügen strafen,
Noch weh von allen Peinen, die es trafen –
Ob mir ein Dämmerabend schmerzlich lacht ...

Du bist mir nah! Ich strecke meine Hand,
Erspähend, wo ein Pfad dem Fußtritt bliebe,
Empor an glattem Hang und schroffer Wand.

Voll Furcht, daß nicht dein teures Bild zerstiebe
Und Tagesglut zerstör' der Träume Land,
Und dich mit ihm, du Einz'ge, die ich liebe!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste
Forenfarbe auswählen: