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Amsterdam
#1
Amsterdam

Gleich stillen Farben auf erschloßnem Fächer
Eint sich der schmalen Häuser Grau und Rot,
Und über grünem Kahn und weißem Boot
Der Schmuck der Giebel und der tausend Dächer.

Das Brausen der bewegten Kais wird schwächer
In diesen Straßen, wo der Lärm verloht.
Und in der Ferne bleichen Mast und Schlot,
Die Fischerewer und die Wellenbrecher.

Unzähl'ge helle Fensterreihen schaun
Auf die Kanäle, wo die Nachen stocken,
Wo vor den Brücken sich die Schuten staun.

Die Sonne taut durchs Laub in großen Flocken,
Und in der Luft perlmutterfarbnes Blaun
Entfließt und singt das lichte Spiel der Glocken.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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