29.02.2024, 02:05
XII.
O manchmal träume ich in deinem Arm,
wie Hermes sanft das Bacchuskindlein hegt,
ein schönes Kind, das deine Züge trägt,
nackt, - voller Grübchen und vom Schlaf noch warm.
Ich seh sein Haar, viel blonder noch als deines,
sein Mündchen, deinen Lippen nachgemalt;
ein Lächeln, das schon ganz wie deines strahlt,
nur deins ein wissendes und seins ein kleines.
Ich weiß: du hebst es und das Büblein lallt
und will, wie du, - die Sonne über dir,
und will den Mond dazu und alle Sterne.
O gliche dir sein Herz wie die Gestalt!
Nur nichts von mir, ihr Götter, nichts von mir,
denn ich bin nur die Schale solchem Kerne.
O manchmal träume ich in deinem Arm,
wie Hermes sanft das Bacchuskindlein hegt,
ein schönes Kind, das deine Züge trägt,
nackt, - voller Grübchen und vom Schlaf noch warm.
Ich seh sein Haar, viel blonder noch als deines,
sein Mündchen, deinen Lippen nachgemalt;
ein Lächeln, das schon ganz wie deines strahlt,
nur deins ein wissendes und seins ein kleines.
Ich weiß: du hebst es und das Büblein lallt
und will, wie du, - die Sonne über dir,
und will den Mond dazu und alle Sterne.
O gliche dir sein Herz wie die Gestalt!
Nur nichts von mir, ihr Götter, nichts von mir,
denn ich bin nur die Schale solchem Kerne.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.