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Der Maibaum in Bayern, 1827.
#1
Der Maibaum in Bayern, 1827.

So fället denn des Waldes schlanke Tanne!
Auf daß sie prange in des Dorfes Mitte
Aufrecht nach unsrer Ahnen frommer Sitte,
Hochflatternd mit des Schleiers weißer Fahne,

und an die alte biedre Zeit uns mahne,
Die still und freundlich schwand im leisen Tritte,
Mit Fried' und Wohlsein zeichnend ihre Schritte,
Nicht huldigend dem Frevet und dem Wahne!

Hehr steht der Maibaum da und mahnt zur Freude;
Ein fröhlich Volk will König Ludwig haben,
Gönnt herzlich ihm der Freude süße Träume.

So wolle denn das Maienfest uns laben;
Der Maibaum sei für Aug' und Herz uns Weide,
Mehr als die einst gepries'nen Freiheitsbäume!


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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