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Johannes an dem Hofe Herodes
#1
Johannes an dem Hofe Herodes

Der Mann der Tugend und der heilgen Strenge
Am Hofe des Herodes wird verhaßt,
Dort ist Johannes kein erwünschter Gast,
Wo Dirnen walten, Tänz' und Becherklänge

Drum kommt der Gottesmann bald in's Gedränge
    Und füllt des Weiberzornes schwere Last;
    Herodias fühlt weder Ruh' noch Rast,
    Bis daß er schmachtet in des Kerkers Enge.

Sogar sein theures Haupt muß er verlieren,
Auf einer Schüssel wird's zur Schau getragen,"
Daran das schadenfrohe Aug' zu weiden.

Die Gottesmänner werden sich vergebens plagen
  Wo Despotie und Ueppigkeit regieren,
Die Pompadouren können sie nicht leiden.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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