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An Wilhelm
#1
An Wilhelm

Von Einer Glut war uns’re Brust durchdrungen,
und eine Sehnsucht war’s, die aus uns sprach:
Das dunkle Streben nach dem ew’gen Tag,
Und uns’re Seelen hielten sich umschlungen.

Da war’s, wo uns das Bundeswort erklungen.
O! tön’ es in des Herzens Doppelschlag
Durch alle Weiten uns und Fernen nach,
Bis wir das Ziel der ernsten Kraft errungen!

Und will uns auch das Schicksal feindlich trennen,
Ich reiche dir die treue Bruderhand.
Muß ich entfernt die Lebensbahn durchtrennen,

Dir bleibt dies Herz doch ewig zugewandt.
Was hier auf erden liebend sich begegnet,
Das hat ein Gott zum ew’gen Bund gesegnet.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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