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William Shakespeare: 008
#1
Gb-England 
William Shakespeare
1564 - 1616 England


8

Musik to hear, why hear’st thou music sadly?
Sweets with sweets war not, joy delights in joy;
Why lov’st thou that which thou receiv’st not gladly,
Or else receiv’st with pleasure thine annoy?

If the true concord of well-tuned sounds,
By unions married, do offend thine ear,
They do but sweetly chide thee, who confounds
In singleness the parts that thou shouldst bear.

Mark how one string, sweet husband to another,
Strikes each in each by mutual ordering,
Resembling sire and child and happy mother,
Who, all in one, one pleasing note do sing;

Whose speechles song, beeing many, seeming one,
Sing this to thee: “Thou single wilt prove none.’



Diese Nachdichtung ist nun 20 Jahre alt und wie wie ich gerade feststellen muss, doch sehr frei...


8.

Du hörst Musik, Musik voll Traurigkeit.
Ein weiches Herz bekämpft sich nicht, bleibt weich.
Doch warum nimmst Du dankbar nur das Leid,
empfängst so gern, was deinem Kummer gleich?

Wenn doch in Harmonie gestimmter Klang
in Glück vereint dein Ohr geöffnet hat,
dann schilt er dich so süß, der schon zu lang
alleine spielt, was er zu spielen hat.

Die Saite als Vergleich für Partnerschaft,
die in der Resonanz der andern schwingt.
Ein Kind eint Vater- oder Mutterschaft,
die es vergnügt zum Anlass nimmt und singt.

In ihrem stummen Lied, das sie vereint.
Singen sie dir: Du stirbst mal unbeweint.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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