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Samuel Low: To a Violet
#1
USA 
Samuel Low
1765 - 1800 USA


To a Violet

Though not the gaudy Tulip's drap'ry fine,
Yet thou, fair plant, canst Tyre's rich purple boast;
The beauty of the amethyst is thine;
Thy neat and simple garb delights me most;

Unseen and shadowy forms of tiny size,
Delicious dew-drops from thy surface sip,
Feast on thy charms their microscopic eyes,
And breathe thy sweets, as o'er thy leaves they trip.

Emblem of innocence and modest worth,
Who lov'st the eye of rude remark to shun,
Whose lovely, lowly form still tends to earth.
Unlike the flower which courts the mid-day sun;
Thou seem'st sweet flow'ret, of his beam afraid;--
Thus merit ever loves and seeks the shade.



Einem Veilchen

Den bunten Tulpen ist sie nicht zu eigen,
doch du bewahrst die edle Purpur-Pracht.
Des Amethysten Schönheit kannst du zeigen;
Dein Sträußchen mir die größte Freude macht.

Oft unerkannt sind Formen deiner Größe.
Wenn köstlich Tau von deinem Antlitz träuft,
dann feiert er und atmet deine Süße,
der zärtlich über deine Blätter läuft.

Du Unschuld, die sich stets bescheiden zeigt
und sich vor allzu rüden Blicken ziert,
die du dich liebend still zur Erde neigst,
statt dass du grellen Sonnenstrahl hofierst.

Du sanfte, scheinst das Mittagslicht zu scheuen;
Liebwürdig, willst du dich am Schatten freuen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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